Feldkreuze, Bildstöcke (auch Marterl genannt) und Gedenksteine. Eine ganze Menge gibt es davon auf den Fluren des Marktes und seinen Ortsteilen. Leider ist vielen davon ihr, zum Teil erhebliches, Alter anzusehen und so mancher der des Weges kommt mag sich helfende Hände wünschen die hier restaurierend tätig würden.
Diesen Gedanken hatte auch der CSU Ortsverband Zusmarshausen in 2014. Und so hat man sich es vorgenommen, nach und nach ebensolche Kleindenkmäler zu suchen, zu erfassen, nach Möglichkeit die Geschichte zu erfahren und wo nötig zu reparieren. Über einen ersten Erfolg darf man sich nun freuen. Eigentlich unüblich, aber wir fangen mit dem Schluss an, denn so sieht das fertige Werk nun aus:
Aber jetzt der Reihe nach. An der Straße vom Steineberg nach Biselbach, idyllisch zwischen zwei Linden und hinter einer Ruhebank gelegen, war dieses Gusseiserne Kreuz auf Granitstock zu sehen. Mit der Patina vieler Jahrzehnte und ziemlich schief:
Mit Maschinen und der großartigen Mithilfe der Horgauer Biogasanlage wurde das Kreuz samt Sockel demontiert und grundlegend gereinigt.
Zeitgleich wurde am Standort ein neues Fundament eingebracht und der Sockelvorplatz mit einer Granitmauer gefasst.
Das gusseiserne Kreuz musste oberflächenbehandelt sowie die Inschrift des Steines erneuert (Nachfräsen und Einfärben) werden. Nach fast einem halben Jahr ging es dann wieder ans Aufstellen.
Ein aufrichtiges Vergelt´s Gott allen Helfern ! Und so stand es im Marktboten zu lesen: