Ausführlich hatten wir schon über das Vorhaben der Sanierung von Feldkreuzen, Gedenksteinen und Marterln berichtet. Ein erster sehr schöner Erfolg war ja auch schon oberhalb des Rothsee erreicht worden (siehe Archiv).
Und in 2016 ging es weiter. Am Hornweg, außerhalb Zusmarshausens in Richtung Hornparkplatz, konnte der müde Wanderer auf einer Bank Rast vor grünem Hintergrund machen. Doch wem war aufgefallen, dass sich hinter dem Ruhenden, in den Büschen verborgen ein steinernes Feldkreuz sein Dasein fristete. Man könnte sagen, zaghaft lugte der Herrgott durchs Geäst. Mal ganz davon abgesehen, dass das Kreuz über die Jahrzehnte bedenklich in Schieflage geraten war.
Schon vor Arbeitsbeginn war der Aufwand als beträchtlich eingestuft worden. Dabei waren die Rodungen noch der einfachste Teil. Ausbaggern der Böschung, Sicherung derselben mit tonnenschweren Natursteinquadern, Aufhübschen mit Kies, Sand und Humus, Wiederinstallation der Bank und letztlich Bepflanzung stellten eine Heidenarbeit für Mensch und Maschine dar.
Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen und wurde beim Zuser Adventskalender auch entsprechend gewürdigt. In ein bis zwei Jahren wird dann die natürliche Eingrünung fertig sein und der Platz sieht wieder so aus als wäre nix gewesen. Aber schon jetzt können beide, Herrgott und Ruhender, ungehinderten Blickes ins Zusamtal schauen.
Hier ein paar bildliche Stationen der Sanierungsarbeiten.